Politik

Ganz normal? Afghanistan ein Jahr nach der Rückkehr der Taliban

Zeiten, die lange vorbei sind: Eine Konferenz des medico-Partners AHRDO an der Universität in Bamyan 2017

Mit der Herrschaft der Taliban kehrten Hunger, Willkür und Gewalt zurück nach Afghanistan. Die Wirtschaft ist kollabiert, das Überleben vieler Menschen hängt an den Rücküberweisungen bereits geflohener Afghan_innen. Die Unterstellungen einer zwischenzeitlichen „Mäßigung“ der Taliban sind hingegen Wunschdenken oder bewusste Desinformation, schreibt Thomas Rudhof-Seibert von unserem Mitglied medico international.

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Politik

Leben in Trockengebieten: Mit Handarbeit und Honig gegen Klimakatastrophe und Hunger

Gebietsschutz in Somaliland während der Trockenzeit

In Somaliland leisten die Menschen einen greifbaren Beitrag zum Klimaschutz, indem sie mit minimalen Maßnahmen Hunderttausende Tonnen CO2 dauerhaft mit Natur-basierten Methoden einlagern. Thomas Hoerz, Agraringenieur der Welthungerhilfe, erklärt, wie in Trockengebieten Armut bekämpft und gleichzeitig natürliche Lebensgrundlagen geschützt werden können.

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Hungerbekämpfung in ungewissen Zeiten: Der Schlüssel liegt im politischen Handeln

Die Covid-19-Krise ist zum Brandbeschleuniger geworden: Im Jahr 2020 ist die Zahl der Menschen, die von chronischem Hunger betroffen sind, stärker gestiegen ist als in den letzten fünf Jahren zusammen. Die Welt ist nicht auf Kurs – wenn jetzt nicht die Weichen gestellt werden, wird das Nachhaltigkeitsziel Zero Hunger nicht erreicht.

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CFS-Jahrestreffen: Hunger ist in erster Linie ein politisches Problem

Der UN-Welternährungsrat gilt als ein äußerst innovatives globales politisches Forum. Als auf seinem virtuellen Jahrestreffen nun Leitlinien zu nachhaltigen Ernährungssystemen verabschiedet werden sollten, waren die Hoffnungen entsprechend groß. Die Verhandlungen machten jedoch nur einmal mehr den Unwillen führender Exportländer deutlich.

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Politik

„Kein Hunger bis 2030“ erfordert Transformation unserer Ernährungssysteme

Bereits vor der Corona-Pandemie reichten die weltweiten Fortschritte in der Hungerbekämpfung nicht aus. Der diesjährige Welthunger-Index zeigt, dass sich die Situation im Krisenjahr 2020 noch verschlimmert hat: Die derzeitigen globalen Ernährungssysteme sind weder krisenfest noch gerecht oder nachhaltig. 

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Welternährungsbericht: Die Zahl der Hungernden steigt weiter, dabei sind wirksame Programme längst bekannt

Ein Farmer auf einem Feld in Indonesien

Im vergangenen Jahr sind dem jüngst veröffentlichten Welternährungsbericht zufolge insgesamt rund 690 Millionen Menschen chronisch unterernährt gewesen – das sind zehn Millionen mehr als 2018 und 60 Millionen mehr als vor fünf Jahren. Durch die Corona-Pandemie werden viele Millionen weitere Menschen an Hunger leiden. Dass die Zahlen wieder steigen, muss die Staatengemeinschaft endlich aufrütteln.

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Im Zuge der Gesundheitskrise droht eine Hungerkrise

Die COVID-19-Pandemie trifft die Ärmsten am härtesten. Die Vereinten Nationen warnen vor einer Welternährungskrise in Folge der Pandemie. Die am stärksten bedrohten Länder und Menschen bedürfen dringend unserer Solidarität. Die Coronakrise sollte aber auch ein Anlass sein, unsere Art zu produzieren und zu konsumieren zu überdenken. 

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„Es muss ein Gipfel des ‚Jetzt erst recht‘ werden!“

Erstmals seit der Verabschiedung der Agenda 2030 treffen sich die Staats- und Regierungschefs zum SDG-Gipfel, um auf höchster Ebene politische Impulse zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele zu setzen. Im Interview erläutert Dr. Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt und Mitglied der deutschen Delegation, ihre Erwartungen an die Bundeskanzlerin.

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Welternährungstag: Keine Wende im Kampf gegen den Hunger

The same procedure as every year – mit dieser flapsigen Feststellung könnte man die jährliche steigende Zahl der Hungernden kommentieren. Aber es ist viel zu ernst. Denn die 821 Millionen Schicksale mahnen uns alle, mehr im Kampf gegen den Hunger zu tun statt zu resignieren.

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